Autos, Geschwindigkeit und Tachometer
Nahezu jede Automarke hat einen PS-starken Herkules im Sortiment, aber wenigstens ein Modell, welches dem Kunden mehr Motorleistung unter der Motorhaube offeriert als seine Schwesterfabrikate. Während die einen gemächlich durch die Gegend chauffieren möchten und sich „an Geschwindigkeiten halten“, geben die anderen gerne mal ein bisschen mehr Gummi. Nicht selten ist es, dass die einen entweder als „Raser“ und die anderen als „Schleicher“ betitelt werden.
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Zugegeben: Eine Fahrt mit einem schnellen Auto macht Spaß. Die schnellsten Automodelle der Welt toppen gerne einmal die 400-Stundenkilometer-Marke oder sind nah dran — sie heißen etwa Audi RS6, Porsche Panamera, Mercedes AMG und Jaguar XJR und sie versprechen Fahrspaß. Aber mal ehrlich, für wen sind diese Boliden eigentlich erschwinglich? Kaum für den Normalbürger jedenfalls. Die schnellsten Autos sind doch sowieso der Formel 1 vorbehalten. Wer schnelle Autos nicht mag und sich lieber gemächlich durch die Stadt bewegt, kommt mit einem Elektroroller von vassla.com gemütlich ans Ziel. Sie sind leicht zu handhaben, sehr leise und dazu noch besonders wartungsarm.
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Jedoch ist es nicht abzustreiten, dass es Vergnügen bringt, etwa auf der Autobahn schneller zu fahren, und man dazu meist noch früher am Ziel ist. Und ein paar Pferdestärken mehr sind ebenfalls nicht verdammungswürdig. Zudem sind die Autos seit 1885, als der Benz Patent-Motorwagen gebaut wurde, mit den Jahren generell schneller geworden. In den Anfangsjahren des Automobils kamen die Fahrzeuge noch ohne Tacho aus, was heutzutage undenkbar wäre.
Tachometer gestern und heute
In der Anfangszeit war ein Tachometer im Automobil nicht die Regel, sondern galt als exklusives Extra. Anfangs waren Automobile so langsam, dass noch die Sinne des Menschen zur Einschätzung des Tempos genügten. Etwa um 1835 wurde Interesse am Tempolimit bezeugt und etliche Tachometer wurden entwickelt. Dem Straßburger Erfinder Otto Schulze gelang ein brauchbares Konstrukt für Automobile. Er nutzte eine flexible Welle, mit der die Drehzahl am Rad oder des Getriebes zum Tacho übertragen wurde. Dieses Prinzip ließ der Erfinder vom Kaiserlichen Patentamt in Berlin im Jahr 1902 schützen. Damit war der Grundstein für den Tacho gelegt. Mit Beginn der Elektronik in den 80er-Jahren übernahmen Sensoren die Funktion von Wellen.
Geschwindigkeit
Jeder Tacho im Auto ist ungenau, dies ist seit geraumer Zeit erwiesen. Die Tachos in modernen Gefährten sind jedoch keine Fehlkonstruktion, sondern es spielen verschiedene Kriterien eine Rolle: Die Geschwindigkeit wird über Umfang und Drehzahl des Rads berechnet. Sie wird mittels Steuergerät ermittelt und an das Kombi-Instrument gesendet. Die Datensätze dafür sind im jeweiligen Fahrzeug hinterlegt, die obendrein zur Berechnung herangezogen werden. Fährt sich das Profil des Reifens ab, ändert sich damit auch der Umfang, sodass es bereits hier zu einer Abweichung kommen kann. Eine Rolle bei der Geschwindigkeitsmessung spielen zudem verschiedene Reifenfabrikate sowie zu viel oder zu wenig Luftdruck im Reifen. Daneben können auch diverse Anzeigenfehler in Frage für eine nicht exakte Geschwindigkeitserfassung sein.
Fazit
Autos, Geschwindigkeit und Tachometer — Verschiedenes wird immer eine Streitfrage sein. Jedoch möchte niemand auf die Vorzüge des Autos, wie wir es heutzutage kennen, verzichten. Gleich, ob die einen damit nur von A nach B kommen und die anderen Vergnügen am Fahrspaß haben möchten.