Tachos
Geschwindigkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kommen wir schneller an unser Ziel, wenn wir zügig fahren. Andererseits gefährden wir uns selbst und unsere Mitmenschen, wenn wir rasen und dadurch eventuell einen Unfall verursachen. In Autos, die immer besser gefedert sind, merken wir oft nicht mehr, wie schnell wir eigentlich unterwegs sind. Bei geschlossenen Fenstern hören wir nicht das Brausen des Fahrtwinds und je nachdem, was für ein Auto wir fahren, gleitet das Fahrzeug bei 200 km/h genauso ruhig über den Asphalt, wie bei 120 km/h.
Geschwindigkeit und Vorsicht
Ein geflügeltes Wort lautet, dass man nicht schneller fahren sollte, als der Schutzengel fliegen kann. Bei vereisten oder verschneiten Fahrbahnen fahren die meisten Autofahrer deutlich langsamer als sonst, weil sie sich der Gefahr bewusst sind. Bei gutem Wetter sind sie hingegen überzeugt, dass sie ihr Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle haben und auch bei Gefahren ausreichend schnell reagieren. Doch wenn sie sich beispielsweise einer Haarnadelkurve nähern und der Blick auf den Tacho ihnen verrät, dass sie gerade dabei sind, mit 40 Sachen, um die Ecke zu biegen, treten die meisten auf die Bremse, selbst wenn sie das Gefühl haben, die Geschwindigkeit in dem Moment beherrschen zu können.