Autos und Umweltschutz
Tachometer und Ko.

Autos und Umweltschutz

Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, müssen wir unsere Art zu Reisen grundlegend ändern. Keine Inlandsflüge, lieber Bus als Auto und am besten natürlich Fahrrad. Seit die Erderwärmung die Sommer auch in Deutschland immer heißer und trockener macht, wird auch außerhalb von Umweltverbänden ernsthaft darüber diskutiert, was gemacht werden muss, um die Folgen des Klimawandels in einem erträglichen Rahmen zu halten.

Mein Haus, mein Auto

Das Auto galt lange als Statussymbol. Heute verliert der Traum vom eigenen Auto besonders bei der jüngeren Generation zunehmend an Attraktivität. In den Großstädten steht man damit ohnehin die meiste Zeit im Stau und die Suche nach einem Parkplatz ist ein Albtraum. Gleichzeitig ist das Auto nach wie vor das Verkehrsmittel, mit dem man unabhängig von Fahrzeiten und dem rechtzeitigen Kauf einer Fahrkarte spontan verreisen kann. Nachvollziehbar also, dass auch Menschen, die sich bewusst gegen den Kauf eines Autos verzichten, nicht auf die Annehmlichkeiten des Autofahrens verzichten möchten.

Carsharing

Das Konzept ist nicht neu, doch was auf privater Ebene eher schleppend abläuft, funktioniert ausgezeichnet, seit in den größeren Städten überall Fahrzeuge verschiedener Carsharing-Anbieter stehen. Während Fahrgemeinschaften ein relativ hohes Maß an Organisation und Kommunikation erfordern, beruht das Erfolgskonzept des Carsharings darauf, dass es einfach und unkompliziert ist. Außerdem sind immer mehr Autos der Carsharing-Anbieter Elekto- oder Hybridfahrzeuge, so dass auch der Umweltschutz berücksichtigt wird.

Legales Rasen

Während in anderen Ländern das Tempolimit dafür sorgt, dass man nicht schneller als 110 oder 130 km/h fahren darf, gibt es diese Beschränkung, abgesehen von einzelnen Streckenabschnitten, auf den deutschen Autobahnen nicht. Stattdessen können die Fahrer im Geschwindigkeitsrausch über den Asphalt rasen. Zumindest können sie das, solange sie nicht im Stau stehen und sie sich nicht die Frage stellen müssen, ob es nicht doch schneller gewesen wäre, mit dem Zug oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Der seit Jahren wachsende Verkehr auf den Straßen sorgt dafür, dass wir uns demnächst entscheiden müssen: Immer mehr Autobahnen oder doch ein neues Fortbewegungskonzept?